Das Auto, das beliebteste Fahrzeug auf der Welt. Über 1 Milliarden Kraftfahrzeuge soll es weltweit geben. Fahrzeuge gibt es viele unterschiedliche. Der klassische Pkw ist wohl am geläufigsten, so gibt es allerdings auch Kleinbusse, Sprinter oder Cabrios. In Deutschland wird meist ein neues Auto gekauft bzw. geleast oder ein Gebrauchtwagen erstanden. Gemeinsam ist den Fahrzeugen auf deutschen Straßen allerdings eines, sie sind alle vom TÜV geprüft. In Deutschland heißt es meist, bis der TÜV uns scheidet, zwischen Fahrzeughalter und dem eigenen Pkw. Kommt der Wagen dann mit zu vielen Mängeln daher und wird vom TÜV nicht mehr zugelassen, kommen meist hohe Reparaturkosten auf den Fahrer zu.
In den meisten Fällen lohnt es sicher allerdings nicht so viel Geld in das ohnehin alte und kaputte Fahrzeug zu stecken und man möchte es nur noch los haben. Freie Kfz-Händler werben damit, diese alten Fahrzeuge dann anzukaufen. Und das auch trotz Unfallschaden oder technischen Defekten am Auto. Doch was machen diese dann mit dem kaputten Wagen? Ganz einfach. Entweder er wird tatsächlich noch aufwendig repariert, die Kleinteile werden herausgenommen oder das Auto wird ganz einfach exportiert. Grund für diesen Export ist, dass sich in Deutschland wohl nur sehr schwer bzw. gar kein Käufer mehr finden wird. Nicht nur kaputte oder alte Autos werden exportiert, sondern auch Neuwagen. Nicht jedes Land ist dafür bekannt Autos zu entwickeln und herzustellen. Länder, die dann mit der Entwicklung von Autos besonders fortschrittlich sind produzieren dementsprechend auch einige neue Autos. Und genau diese Neuwagen werden dann häufig auch ins Ausland exportiert.
Wer importiert die meisten Autos?
Seit Jahrzehnten für Deutschland die Liste der meisten Automobilexporte an. Im Jahr 2020 führte Deutschland Autos im Wert von 107,1 Milliarden Euros aus und das nur mit PKWs. Das entspricht ungefähr 2,65 Millionen Autos durch aus deutscher Produktion ins Ausland exportiert werden. Insgesamt kann man sagen das 1/5 der weltweiten Auto Exporte aus Deutschland stammen. Und das hat einen Grund. Deutsche Autos, Busse, Lkws und Co. sind im Ausland sehr begehrt. „Made in Germany“ steht für viele für Qualität und das spiegelt sich auch in der Nachfrage nach importierten Autos wieder. Deutschland ist in gewisse maßen sogar abhängig vom Export und viele Einnahmen werden über diese Art der Produktion und des Handels generiert. Auch Frankreich gehört zu der Liste von Ländern, in das einige Autos importiert werden. So heißt es, dass viele Franzosen alles vergöttern was aus Deutschland komme. So zum Beispiel Autos der Marke BMW. So sind nicht nur gebrauchte Wagen für andere Länder interessant, sondern auch Neuwagen bestimmter bekannter Automarken.
In welche Länder wird exportiert?
Die Liste von Ländern in die Autos exportiert werden ist lang. Von den USA, bis Frankreich, Italien, Niederlande, Belgien, Korea, Schweden, Japan, Tschechien und der Schweiz. So gibt es auch in der Schweiz einige Autoexporte, die Gebrauchtwagen ankaufen und dann weitervermitteln, so zum Beispiel der Autoexport in Walliesellen. Hier wird sogar all die nervige bürokratische Arbeit für den Kunden erledigt, von Abholung bis Abmeldung des alten Gebrauchten. Dies sogar ganz ohne extra Kosten und innerhalb nur eines Tages. Der Vorteil eines solchen Autos Ankauf Anbieter wie der in Walliesellen ist, dass der Wagen direkt beim Kunden abgekauft wird. Die Alternative sind Zwischenhändler, die den Kunden meist lange warten lassen bis ein Käufer für das Auto gefunden wird und dafür sogar noch einen Preisabschlag verlangen.
Spitzenreiter auf der Liste der Länder in die Autos exportiert werden ist allerdings die Volksrepublik China. Im Jahr 2020 wurden etwa 250.000 Kraftwagen aus Deutschland nach China exportiert. Dieser Export findet über Schiffe statt, welche die Autos in Containern verfrachten.
Autoexporte nach China
Vor allem die Automarken VW und Audi sind bei den Chinesen sehr beliebt. China ist das bevölkerungsstärkste Land der Welt mit rund 1,41 Milliarden Einwohnern und Einwohnerinnen. Trotz des guten Ausbaus des öffentlichen Verkehrs gibt es in China zahlreiche Autos und der Bedarf ist nach wie vor hoch. 2020 waren 241 Millionen Pkws in der Volksrepublik China angemeldet. Auf die Gesamtbevölkerung heruntergerechnet besitzt trotzdem nur jeder 100. von 1000 Personen einen eigenen Pkw.
Vorteile von Autoexporten
Marken wie Volkswagen aus Deutschland haben sich in der Welt einen Namen gemacht. Somit kann das Land Deutschland viel Zeit der Autoindustrie widmen. Hierdurch entstehen Einnahmen und vor allem wertvolle Arbeitsplätze. Die Automobilindustrie ist ständig in der Weiterentwicklung und so werden ständig neue, bessere und vor allem klimafreundliche Autos produziert. Doch was sind die Vorteile Altwagen ins Ausland zu exportieren? Autos, die in Deutschland aussortiert werden, aufgrund von hohem Alter oder Defekten, können Menschen im Ausland noch Gute Dienste leisten. Deutschland ist ein sehr wohlhabendes Land und Gebrauchsgegenstände wie Autos werden schnell mal ersetzt oder sind wie oben erwähnt nicht mehr zulässig für den TÜV. In afrikanischen Ländern können die Autos dann trotzdem noch für einige Jahre gefahren werden und haben somit noch einen Nutzen.
Die große Problematik
Die Folge der großen Menge an Autoexperten von Altwagen nach Ländern wie Afrika, sind nicht nur positiv. Es werden mittlerweile so viele Autos exportiert, das zum Beispiel nigerianische Metropolen wie Lagos förmlich vor Autos ersticken. Unter der Woche herrscht in der 17 Millionen Einwohner Stadt absolutes Verkehrschaos. Die Luftqualität leidet außerdem extrem unter den ausgesonderten Autos. Trotz der vielen Autos, bleibt die Nachfrag konstant hoch und das hat einen Grund. Öffentlicher Nahverkehr ist in den afrikanischen Städten wie Lagos nicht zu finden. Bahnstrecken wurden aufgrund der vielen Autofahrer wieder stillgelegt. Umweltschonende Alternativen wie das Fahrradfahren sind aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens schlicht und einfach zu gefährlich. Des Weiteren sind die Autos, die ins Ausland verschifft werden häufig in sehr schlechtem Zustand und kaum teilweise sogar kaum mehr verkehrstauglich. Dies führt häufig auch zu schweren Verkehrsunfällen, da die Fahrzeuge schlicht und einfach nicht mehr sicher sind.
Umweltbelastung durch die Autoexporte
Der Verkehrssektor weltweit ist so großen Teilen für die weltweit steigenden Treibhausgasemissionen verantwortlich. Gebrauchtfahrzeuge werden so in Deutschland häufig aussortiert, da sie als zu umweltschädlich gelten. Es geht darum abgasarme Neuwagen zu fördern und aus diesem Grund müssen massenhaft alte Fahrzeuge aussortiert werden. Mit dem Export in andere Länder der Welt ist das Problem zwar nicht mehr im Land, dennoch aber auf dem Planeten. Die Luftverschmutzung in afrikanischen Ländern nimmt somit zu. Die Industrieländer verschiffen also ihre gebrauchten Fahrzeuge in die Entwicklungsländer und denken, dass Problem sei gelöst. Dies ist allerdings leider nicht der Fall. Vielmehr sollte insgesamt darauf geachtet werden saubere Antriebe zu bauen und die Fahrzeugflotte weltweit zu verbessern. Diese Ziel ist allerdings sehr schwer zu erreichen und so werden weiterhin Autoexporte ins Ausland stattfinden.