E-Scooter sind derzeit in aller Munde – und doch kennen sich die Wenigsten richtig damit aus. Wo darf man mit diesen Rollern nun eigentlich fahren? Auf was muss man beim Kauf Acht geben? So sieht es aus:
In Deutschland sind E-Scooter noch verboten
In Deutschland sind E-Scooter, also Tretroller mit Elektromotor, noch nicht für die Straße zugelassen! Jeder, der sich also bereits jetzt einen E-Scooter kaufen möchte, sollte sich darüber im Klaren sein, dass das Fahren im öffentlichen Raum noch verboten ist. Das gilt sowohl für die Straße, Radwege, als auch Gehsteige. Fährt man trotzdem, droht eine Geldstrafe durch die Polizei.
Dass der Trend zur Elektromobilität aber nicht einfach ignoriert werden kann, hat man mittlerweile auch in Berlin erkannt. Das Bundesverkehrsministerium arbeitet daher gerade an einer entsprechenden Regelung für E-Scooter.
In Österreich sind E-Scooter bereits zugelassen
In Österreich etwa gibt es bereits eine klare Rechtslage. E-Scooter sind dort unter folgenden
Voraussetzungen für die Straße gelassen:
- die Bauartgeschwindigkeit des E-Scooters darf 25km/h nicht übersteigen;
- die Motorleistung darf maximal 600 Watt betragen;
- der E-Scooter muss zwei voneinander unabhängige Bremsvorrichtungen haben;
- vorne, hinten sowie an den Seiten sind Reflektoren vorgeschrieben und
- es muss eine Hupe oder Klingel vorhanden sein.
Was ist beim E-Scooter-Kauf zu beachten?
Entscheidend werden auf jeden Fall die Vorgaben sein, die der deutsche Gesetzgeber machen wird. Das heißt, dass ebenso wie in Österreich eine maximale Bauartgeschwindigkeit und eine maximale Motorleistung kommen wird. Genaueres werden wir hoffentlich in den nächsten Wochen wissen.
Unabhängig von den gesetzlichen Vorgaben gilt es aber jedenfalls folgende Dinge zu beachten:
Akku und Reichweite:
Der Akku ist ganz entscheidend für die Performance des E-Scooters. Fast alle E-Scooter haben mittlerweile Lithium-Ionen Akkus, wie sie auch in jedem Smartphone, Laptops oder Elektroautos verwendet werden. Der Akku versorgt den Motor mit Energie. Zudem bestimmt er maßgeblich die Reichweite, die man mit einer Ladung zurücklegen kann.
Die Reichweite liegt bei den meisten Modellen am Markt ca zwischen 15 und 35km. Sie hängt aber nicht nur vom Akku ab. Entscheidend sind auch das Gewicht des Fahrers, allfällige Steigungen, die zurückgelegt werden, die gewählte Geschwindigkeit oder auch die Aussentemperatur.
Motor
Der Motor ist bestimmend für die Leistung des E-Scooters. In der Regel liegt die Motorleistung der E-Scooter zwischen 250 und 600 Watt. Je höher die Leistung, desto schneller kann man etwa fahren und desto leichter kann der E-Scooter auch Steigungen bewältigen.
Reifen
Die Wahl der Reifen ist wichtig für den Fahrkomfort. Die beste Dämpfung haben luftgefüllte Reifen. Sie sind jedoch auch am anfälligsten und können durch spitze Steine oder scharfe Kanten leichter kaputt gehen.
Am widerstandsfähigsten sind Vollgummireifen. Diese sind so gut wie unverwüstlich, federn aber Unebenheiten auf der Straße nicht in geringster Weise ab. Auf steinigem Terrain oder auf Kopfsteinpflaster wird man daher ziemlich durchgerüttelt.
Eine gute Mischung aus Luftreifen und Vollgummireifen sind Luftkammerreifen. Diese sind einerseits robust und bieten andererseits auch einen höheren Fahrkomfort.
Zusätzlich verfügen einige E-Scooter auch über spezielle Federungen und Dämpfsysteme.
Gewicht
Ein wichtiger Faktor für den E-Scooter-Kauf ist auch dessen Gewicht. E-Scooter mit rund 7 bis 8 kg kann man in der Regel problemlos auch einmal die Stiege hoch tragen. Modelle über 10 kg können schon nicht mehr so ohne weiteres in der Hand mitgenommen werden. Aus diesem Grund sollte man sich vor dem Kauf gut überlegen, welche Strecken man damit überwiegend zurücklegen möchte.
Wenn Sie mehr über E-Scooter wissen wollen, besuchen Sie e-scooter-kaufen.com. Dort finden Sie alle Informationen zum Thema E-Scooter, insbesondere detaillierte Berichte zu den einzelnen Modellen. Schauen Sie rein, ……. alles andere wäre fahrlässig!