Samstag, Juli 27, 2024
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IBM Notes und dessen Funktionen

Bei IBM Notes oder auch Lotus Notes handelt es sich um ein dokumentorientiertes Datenbanksystem. 

Die Geschichte hinter IBM Notes


Die Geschichte des Programms IBM Notes beginnt in den 1970er Jahren. In diesem hat David Woolley mit seinem Team eine Message-Board-Anwendung ins Leben gerufen. Dabei handelte es sich um eine digitale Form des Notizzettels, weshalb auch das Programm unter dem Namen „Notes“ bekannt wurde. Bereits im Jahr 1985 ist das Programm „Lotus Notes“ auf einer der ersten Windows-Versionen als Anwendung vorgeführt wurde. Zunächst war das Programm für den Endverbraucher nur über das Programm Windows erhältlich. In weiterer Folge übernahm IBM Lotus. Aufgrund des Kaufpreises von rund 4 Mrd. US-Dollar ist der größte gezahlte Preis für ein Software-Unternehmen. Im Jahr 2013 wurde die 9. Version des Programms veröffentlich und mit ihm auch der Name „IBM Notes“. Die Entwicklung des Programms wurde an HCL Technologies übergeben, weshalb Notes zunächst zu „HCL“ und schließlich in „HCL Notes“ umbenannt wurde. 

Dokumentenorientiert und nicht relational

Das Programm grenzt sich durch seine außergewöhnlichen Eigenschaften von der Konkurrenz ab. So verwendet HCL Notes ein dokumentenorientiertes und nicht-relationales DBMS. Dieses arbeitet eng mit E-Mail zusammen und hat auch noch andere Benutzerverwaltungsservices integriert. Das Programm verfügt über das sogenannte „Public-Key-Infrastruktur (PKI)“. Grundsätzlich erhält jeder Nutzer von HCL Notes einen User-ID. Mit diesem ID sind in weiterer Folge Schlüssel verbunden. Mit diesen Schlüsseln wird es dem Nutzer ermöglicht gewisse Datenbanken zu öffnen bzw. auch wieder zu verschließen.

So erhält jeder Nutzer Öffentliche Schlüssel, aber auch Private. Das Rapid Application Development & Deployment (RADD) ermöglicht das schnelle Warten der Anwendungen. So werden die Aufgaben an alle Server und auch Clients versendet, wodurch an Kosten gespart werden kann. HCL Notes speichert auch die Daten an verschiedenen Stellen. So kommt es immer wieder zu einem Vergleich der einzelnen Server.

Das Programm bietet sich deshalb auch für Gegenden an, in welchen die Kommunikationswege noch nicht oder nur geringfügig erschlossen sind. Der Domino-Server ermöglicht außerdem die Verwendung des Programms auch auf dem eigenen Laptop. Obwohl dieser nicht mit dem Server verbunden ist, sind alle notwendigen Daten auf dem Laptop ersichtlich.

Die Standard Bestandteile von IBM Notes

Standardmäßig besteht das Programm aus einer Mail-Datenbank, einem Kalender und einer Aufgaben-Verwaltung. Im Kalender können Termine eingetragen und Einladungen an andere Personen versendet werden. Außerdem können über das Programm Räume und Geräte vor reserviert werden. Die Datenbanken sind über den Notes-Client oder auch dem Webbrowser erreichbar. Das Programm bietet zusätzlich die Möglichkeit eigene Anwendungen zu erschaffen. Die Eingaben in Domino Designer werden in der Datenbank als Dokumente, sprich Notes, gespeichert.

Grundsätzlich können auch verschiedene Sprachen eingestellt werden, wobei die wohl wichtigste die Lotus-Notes-Formelsprache ist, mit welcher man einfach eine Datenbank erstellen kann. Bei den Anwendungen von Lotus Notes handelt es sich um Client-Server-Anwendungen. Das bedeutet, dass die Daten auf dem Domino-Server gespeichert und der Benutzer sie auch dem Notes-Client durchführen kann.

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