Wenn Sie in der Schweiz wohnen und Ihr Gebrauchtfahrzeug gut verkaufen wollen, der sollte sich zunächst im Vorfeld gründlich Gedanken machen und dann den Prozess systematisch durchführen. Denn nur so kann man den Gebrauchtwagen zu einem guten Preis und vor allem auch schnell verkaufen. Denn oft sind es simple, leicht zu vermeidende Fehler, die einem beim Auto Verkaufen Probleme bereiten.
Wir haben Ihnen eine schrittweise Hilfestellung zusammengestellt, an der Sie sich orientieren können.
- Kalkulieren Sie den Preis korrekt und gewissenhaft
Oft werden Privatpersonen Ihre Autos nicht los, weil sie einen unrealistischen Preis verlangen. Denken Sie daran, dass der sentimentale Wert, den das Auto für Sie haben mag, dem Käufer völlig egal ist. Unterschätzen Sie auch nicht den Wertverlust, der über die Jahre zwangsläufig stattfindet. Seien Sie also ehrlich, vergleichen Sie Preise und legen Sie einen fairen und rationellen Preis fest.
Auf vielen Auto Ankauf Webseiten finden Sie spezielle Tools zur Preisbestimmung – nutzen Sie diese!
Gute Optionen sind Plattformen wie autoankauf-zurich.ch/verkauf/, autoscout24.ch und autoankauf-total.ch. In diesen Tools werden u.a. folgende Aspekte berücksichtigt:
- Baujahr
- Modell
- Ausstattung und eventuelle Extras
- Kilometerstand
- Zustand
- Reinigen Sie das Auto gründlich
Der erste Eindruck ist der Entscheidende. So wie sie weder zum Vorstellungsgespräch noch zum ersten Rendez-vous mit abgetragener und schmutziger Kleidung gehen, so sollten Sie auch Ihr Auto beim Verkauf bestmöglich präsentieren.
Der erste Schritt ist eine gute und gründliche Wäsche, und zwar Karosserie, Felgen, Unterbodden und am besten auch gleich Motor.
Reinigen Sie auch Innen das Auto gründlich und entfernen Sie Krümel, Paper, Abfall, etc. Eventuell ist auch das Aufhängen eines Duft Verbesserers geraten.
- Professionelle Aufbereitung
Jedes Auto bekommt über die Jahre Kratzer ab, der Lack wird stumpf, hartnäckiger Dreck sammelt sich, die Polster werden speckig, etc.
Da man diese Dinge kaum selbst beheben kann, lässt man also am besten einen Prodi ran. Es gibt nämlich professionelle Autoaufbereiter, die das gute Stück wie neu aussehen lassen. Allerdings hat dies natürlich seinen Preis und man muss schon mit 300-500 Franken rechnen. Die Investition lohnt sich jedoch – ähnlich wie das Haus-Staging beim Immobilienverkauf. Denn die aufbereiteten Autos lassen sich deutlich schneller und zu wesentlich besserem Preis verkaufen.
Bei der Aufbereitung werden übrigens auch kleiner Reparaturen erledigt, wie z.B. abgefallene Zierleisten oder Ähnliches. Da nur ca. 10% der Privatwagen vor dem Verkauf aufbereitet werden, kann man hierdurch ganz sicher einen echten Verkaufsvorteil bekommen.
- Smart Repair – der neue Trend
Sollte das Auto irgendwo eine Beule haben, so sollte diese repariert werden. Denn sonst bietet man dem potenziellen Käufer Raum zum Runterhandeln. Da man natürlich weder Zeit noch riesige Summen in die umfassende Reparatur stecken möchte, hat sich in jüngerer Zeit das sogenannte Smart Repair durchgesetzt.
Denn die Reparatur eines Kotflügels kann mit den herkömmlichen Methoden schnell 500 Franken und mehr kosten. Demgegenüber kostet das Spachteln an Ort und Stelle mit Smart Repair nur ein ca. Drittel.
Wir möchten deutlich betonen, dass es sich bei dieser modernen Technik keinesfalls um improvisierten Pfusch geht. Vielmehr wird Smart Repair sogar bei Leasing Rückläufern inzwischen anerkannt.
- Fotografieren Sie den Gebrauchtwagen vorteilhaft
Wer bei der starken Konkurrenz, die mittlerweile auf dem Gebrauchtwagenmarkt herrscht, Erfolg haben will, der muss beim Auto Verkaufen auf Online-Verkaufsplätzen wie z.B. autoankauf-zurich.ch, autoscout24.ch oder autoankauf-total.ch unbedingt mit einem Inserat mit Foto arbeiten. Ohne Foto wird kaum ein Käufer auf das Auto aufmerksam.
Allerdings muss das Foto auch unbedingt hochwertig sein. Machen Sie deshalb viele gute Bilder von Ihrem Auto und beachten Sie folgende Hinweise:
- Stellen Sie das Auto bei gutem Tageslicht vor einen neutralen Hintergrund. Wählen Sie hierbei den Hintergrund passend zur Autofarbe. Ein weisses Auto vor weissem Hintergrund zu fotografieren ist eher nicht hilfreich, genauso wenig wie ein himmelblaues Auto vor strahlend blauem Himmel.
- Vermeiden Sie aus dem Stand zu knipsen und gehen Sie statt dessen in die Hocke. Sie bekommen so ein realitätsgetreueres besser proportioniertes Foto.
- Frontale Fotos bringen wenig, am besten ist es, das Auto diagonal von allen vier Ecken aus zu fotografieren.
- Machen Sie auch Fotos von allen Extras oder Besonderheiten, wie z.B. Spezialfelgen, Schiebedach, Anhängerkupplung, etc. und machen Sie diese Fotos als Nahaufnahme.
- Direkte Sonneneinstrahlung und Gegenlicht sollten vermieden werden, da diese Schlagschatten produzieren, welcher Teile des Autos im Dunkeln verschwinden lassen kann.
- Aus Sicherheitsgründen sollte man unbedingt das Nummernschild retuschieren, damit das Bild nicht missbraucht werden kann.
- Ebenfalls aus Sicherheitsgründen sollte auf dem Foto nicht erkennbar sein, wo sich das Auto (und Sie) genau befinden – also Vorsicht mit Strassenschildern, und Ähnlichem.